Dirt 5 Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Codemasters entwickelt inzwischen derart viele Rennspiele, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Neben der F1- und der Grid-Serie gibt es auch die Dirt-Reihe, welche jedoch eher unregelmäßig einen neuen Teil erhält. Dirt 5 soll – wie der Name es bereits andeutet – Fans von Matschpisten ansprechen.
Technisch macht der Titel eine recht gute Figur. Wenn man die ein oder andere maue Textur bzw. etwas polygonschwache Objekte (Zuschauer) ausklammert, bietet Dirt 5 einen stimmigen Gesamtlook. Während wir bei älteren Codemasters-Games häufig die Detailarmut am Streckenrand kritisierten, welche sich negativ auf die Atmosphäre ausgewirkt hat, punktet der frische Ableger mit diversen Umgebungseffekten. Seien es nun Konfettikanonen, wehende Flaggen oder Luftballons, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Das größte Highlight ist wie bei den meisten Racing-Games jedoch der Detailgrad der Autos. Schadensmodell und Umwelteinflüsse (Regentropfen, Dreck, …) können ebenfalls überzeugen. Generell steuern sich die Karossen eingängig und erzeugen einen kräftigen Sound.
Die Grafikoptionen von Dirt 5 fallen weder knapp noch üppig aus. Im entsprechenden Menü warten 7 Detailsettings, welche sich global per Image Quality ändern lassen und keinen Neustart erfordern. Etwas ungewöhnlich ist die Tatsache, dass 3 unterschiedliche Auflösungsregler existieren (siehe Screenshots). Abgerundet wird das Grafikmenü von Ein- bzw. Ausschaltern für V-Sync und Dynamic Range. Alle Settings werden dabei per Begleittext erläutert.
Allerdings sollte sich Codemasters noch um ein paar Ungereimtheiten kümmern. So hatten wir im Test hin und wieder Verbindungsabbrüche. Dass Dirt 5 manchmal ungefragt Dynamic Range aktiviert, der Spielstart teils ewig dauert (auch auf SSDs) und die Auflösungsmodi bei 21:9-Monitoren seltsam, respektive unvollständig sein können, ist ebenfalls etwas schade. Außerdem verfügt der Titel in höheren Settings – um es schon mal vorwegzunehmen – über einen großen Videospeicherbedarf, was wir in letzter Zeit bei immer mehr Titeln beobachten. Grafikkarten mit weniger als 4 GB VRAM brechen bei der Nutzung des Ultra-Presets überproportional ein – und das bereits in Full-HD.
Benchmark
Dirt 5 besticht durch einen integrierten Benchmark, der mit einer Dauer von 3 Minuten für unseren Geschmack jedoch arg lang geraten ist und sich leider nicht abbrechen lässt. Während bei der Messung nur die FPS-Zahlen angezeigt werden, erscheint am Schluss eine etwas umfangreichere Auswertung, welche zum Beispiel auch die minimalen FPS-Werte enthält. Die entsprechenden Ergebnisse speichert das Spiel als Datei im persönlichen Dokumente-Ordner von Windows.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Für Dirt 5 sollte es mindestens eine Grafikkarte aus dem Midrange-Segment sein. 1.920 x 1.080 Pixel überfordern Einsteigerchips wie die GeForce MX330/350 und ältere Allround-GPUs wie die GTX 1050 (Ti) schon beim Preset Medium. Diese Settings laufen erst ab einer GeForce GTX 1650 flüssig mit mehr als 40 FPS. Das Preset High verlangt in Full-HD eine Radeon RX 5500M aufwärts. Für das Ultra-Preset benötigt man sogar direkt ein High-End-Modell auf dem Level der GeForce GTX 1080 oder RTX 2070.
Dirt 5 | |
1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra High Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
AMD Radeon RX 5500M | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile | |
NVIDIA GeForce MX350 | |
NVIDIA GeForce MX330 |
QHD (2.560 x 1.440)
Noch anspruchsvoller wird es auf QHD-Displays mit 2.560 x 1.440 Pixeln. Hier muss es bei der Verwendung von maximalen Settings Nvidias aktueller Laptop-Spitzenreiter, die GeForce RTX 2080, sein.
Dirt 5 | |
2560x1440 Ultra High Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H |
UHD (3.840 x 2.160)
Eine Kombination aus 3.840 x 2.160 Pixeln und Ultra-Preset stemmt derzeit keine mobile GPU ruckelfrei. Im Desktop-Segment ist man ab einer GeForce RTX 2080 Ti auf der sicheren Seite. Summa summarum würden wir den Systemhunger als etwas übertrieben bezeichnen, wenn man die gebotene Grafikqualität (gut, aber nicht referenzwürdig) betrachtet und in Relation setzt.
Dirt 5 | |
3840x2160 Ultra High Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 2080 Ti (11 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2080 (8 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2070 (8 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2060 (6 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-8086K, Aorus Z370 Ultra Gaming | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2080 Super (8 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6)Nvidia Titan X (Pascal) (12 GB GDDR5X) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) Zotac GeForce GT 1030 (2 GB GDDR5) Asus GeForce GT 710 AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (8 GB GDDR6)) AMD Radeon RX Vega 64 (8 GB HBM2) XFX AMD Radeon RX 590 (8 GB GDDR5) |
AMD Ryzen 9 3900X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT76 | Nvidia GeForce RTX 2080 (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-9900K | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce RTX 2070 (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE65 | Nvidia GeForce RTX 2060 (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 | Nvidia GeForce MX350 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-10710U | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 | Nvidia GeForce MX330 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-10510U | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Alpha 15 | AMD Radeon RX5500M (4 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 3750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H | ForceWare 457.09 | Adrenalin 20.10.1 |