Asus ZenBook 14 UX425E: Debut der 11. Intel Core-i7-Generation "Tiger Lake"

Das neue ZenBook 14 UX425E ist mit einer Tiger-Lake-CPU ausgestattet, erscheint im Oktober und ersetzt das ZenBook 14 UX425J aus dem letzten Jahr. Eine der Neuerungen der 11. Intel-Generation ist die integrierte Iris-Xe-Grafik, die es nun sowohl mit AMDs RX Vega als auch mit Nvidias Geforce MX aufnehmen soll. Mit anderen Worten sollen dünne und leichte Laptops, wie unser ZenBook 14, mit Tiger Lake nun noch besser zum Editieren von Videos und dem Gamen geeignet sein als vorher, ohne dass eine dedizierte Grafikkarte benötigt wird.
Abgesehen von der neuen CPU, neuen QHD-Optionen für die Displaywahl und schnellerem RAM bleibt zumindest das Gehäuse qusi identisch zum ZenBook 14 UX425J. Unser Testmodell ist mit einem Core i7-1165G7, 16 GB RAM und einem 400-Nit-FHD-Bildschirm ausgestattet. Konkurrenten findet man bei den Ultrabooks der gehobenen Mittelklasse, wie zum Beispiel dem Huawei MateBook X Pro, dem Dell XPS 13 9300, dem LG Gram 14, dem MSI Modern 14 und dem Lenovo Yoga Slim 7.
Asus hat leider noch keine Details zum Preis unserer Tiger-Lake-Testeinheit preisgegeben, wir vermuten aber eine UVP von 1.000 bis 1.200 Euro, also in etwa ähnlich dem Preis des Vorgängers.
Mehr Asus-Tests:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
84.2 % | 09.2020 | Asus ZenBook 14 UX425EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 13.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
82.4 % | 09.2020 | Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 i7-8565U, GeForce MX250 | 1.3 kg | 16.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85 % | 05.2020 | Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 18 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
81.2 % | LG Gram 14T90N i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 18 mm | 14.00" | 1920x1080 | ||
85.3 % | 08.2020 | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE R7 4800U, Vega 8 | 1.4 kg | 14.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.9 % | 03.2020 | Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.2 kg | 14.8 mm | 13.40" | 1920x1200 |
Gehäuse
Zugunsten eines einheitlicheren Looks verzichtet Asus jetzt auf den oberen Goldrand. Die Ecken sind nun wieder etwas schärfer geformt und die Oberflächen sind durch das dünnere Design jetzt flacher.
Die Gehäusefestigkeit macht verglichen mit anderen ZenBooks oder anderen High-End-Ultrabooks wie dem HP Spectre, dem Dell XPS, dem Razer Blade Stealth oder dem Lenovo Yoga Slim 7 einen Schritt rückwärts. Das Metallskelett ist sehr leicht und dünn und dadurch auch anfälliger für Verwindungen als uns lieb ist. Biegt man die Basis von den Ecken ausgehend, so resultiert dies in deutlich mehr Knacken und Verwinden als beispielsweise noch beim UX434. Beim Displaydeckel ist dies noch schlimmer, auch weil das Display keine Edge-to-Edge-Verstärkung mit Gorilla Glass besitzt.
Und auch die Scharniere könnten fester greifen, der Deckel schaukelt leicht nach, wenn man diesen Aufklappt oder den Winkel verändert. Die Festigkeit der Scharniere lässt bei größeren Öffnungswinkeln sogar noch weiter nach, was dazu führt, dass der Bildschirm beim kurzen Transport gerne mal nach hinten kippt. Dadurch machen die Scharniere alles andere als einen langlebigen Eindruck.
Das Gehäuse ist nun etwas dünner und spürbar leichter als noch beim UX434. Das neue Design resultiert jedoch aufgrund des dickeren unteren Display-Rahmens in einer leicht größeren Grundfläche. Die allgemeine Größe entspricht in etwa der des Lenovo Yoga Slim 7, während das Gewicht eher an das LG Gram 14 heranreicht. Das erklärt wohl andererseits auch das fragilere Gehäuse.
Anschlüsse
Die größte Änderung betriff die zwei neuen Thunderbolt-4-Anschlüsse an der linken Seite, welche gleichzeitig auch als Ladebuchse dienen. Zu beachten ist, dass im Gegensatz zu fast allen anderen Laptops hier kein 3,5mm-Klinkenport für Audiogeräte verbaut ist.
SD-Kartenleser
Der MicroSD-Reader mit Federmechanismus ist jetzt dreimal so schnell wie das Modell im ZenBook 14 UX434. Das Verschieben von 1 GB an Bildmaterial dauert nun 13 Sekunden, das alte ZenBook benötigte noch 40 Sekunden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 14 UX425EA (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
LG Gram 14T90N (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 14 UX425EA (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
LG Gram 14T90N (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Kommunikation
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 | |
LG Gram 14T90N | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
LG Gram 14T90N |
Webcam

Wartung
Für ein Entfernen der Bodenplatte wird ein T5-Torx-Schraubendreher benötigt. Hier muss man zusätzlich daran denken, dass zwei weitere Schrauben unterhalb des vorderen Gummifußes versteckt sind. Im Inneren lässt sich leider kaum etwas upgraden, immerhin sind sowohl RAM als auch das WLAN-Modul fest verlötet.
Zubehör und Garantie
Asus spendiert immerhin einen Adapter von USB-C auf 3.5 mm Klinke, einen weiteren Adapter von USB-A auf RJ-45 und eine Tragehülle. Vor allem der erste Adapter erweist sich sinnvoll für Personen, welche keine Bluetooth-Kopfhörer verwenden, außerdem lässt sich der Adapter auch an Smartphones mit USB-C verwenden. Eine Standard-1-Jahres-Garantie wird vom Hersteller gewährt.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Tastengeräusch unseres Asus ist lauter als das auf dem Yoga Slim 7, vor allem auf der Leer- und Entertaste. Das Tastenfeedback geht in Ordnung, ist aber etwas seicht, so wie wir es von einem dünnen Ultrabook schon gewohnt sind. Business-Laptops wie das HP EliteBook oder das Lenovo ThinkPad T haben aber festere Tasten mit einem stärkeren Feedback.
Besonders gefällt uns die große Spalte mit den Tasten Home, PgUp, PgDn und Ende am rechten Rand der Tastatur. Solche Tasten kommen bei den meisten anderen Laptops, wo sie kleiner und weniger komfortabel zu bedienen sind, typischerweise zu kurz.
Touchpad
Das Precision-Clickpad ist mit 13.0 x 6.6 cm vergleichsweise groß, vor allem gemessen an den 10.5 x 6.2 cm eines Yoga Slim 7. Seine Glasoberfläche ist wundervoll glatt und reagiert sehr gut, nur bei sehr langsamen Bewegungen kanne s minimal stocken. Leider sind die integrierten Maustasten schwach im Feedback und bieten nur einen sehr kurzen Hub, was präzise Drag-and-Drop-Aktionen etwas schwierig macht.
Display
Das 1080p-IPS-Panel AU Optronics B140HAN06.8 ist das gleiche wie im Lenovo Yoga Slim 7, allerdings mit zwei bedeutsamen Unterschieden: Erstens ist das Yoga-Display spiegelnd, in unserem Asus aber matt, was zu einer etwas körnigeren Darstellung von Bildern und Texten führt. Zweitens unterstützt der AMD-Prozessor im Lenovo FreeSync, um Screen-Tearing beim Gaming zu minimieren, unser Asus unterstützt keinen Adaptive Sync. Die optische Qualität beider Panels ist aber nahezu gleich was Helligkeit, Kontrast, Reaktionszeiten und Farbräume anbelangt.
Asus bietet FullHD-Panel mit 300 und 400 Nits an, wir empfehlen Letzteres für eine bessere Sichtbarkeit im Freien.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 375.1 cd/m²
Kontrast: 1103:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 1.79 | 0.55-29.43 Ø5.2, calibrated: 1.79
ΔE Greyscale 2.3 | 0.57-98 Ø5.4
98.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
Asus ZenBook 14 UX425EA AU Optronics B140HAN06.8, IPS, 14.00, 1920x1080 | Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 AU Optronics B140HAN03.2, IPS, 14.00, 1920x1080 | Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T AU AUO323D, IPS, 14.00, 1920x1080 | LG Gram 14T90N LG Philips LP140WFA-SPY1, IPS, 14.00, 1920x1080 | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE AU Optronics B140HAN06.8, IPS, 14.00, 1920x1080 | Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 Sharp LQ134N1, IPS, 13.40, 1920x1200 | |
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Display | -6% | -12% | -4% | 3% | -2% | |
Display P3 Coverage | 68.6 | 64 -7% | 60.1 -12% | 65 -5% | 71.7 5% | 66.3 -3% |
sRGB Coverage | 98.3 | 92 -6% | 85.5 -13% | 95.7 -3% | 99.3 1% | 97.3 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.8 | 65.3 -6% | 61.1 -12% | 66.7 -4% | 72.9 4% | 68.5 -2% |
Response Times | 8% | 11% | -17% | -2% | -14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 49.6 ? | 37.6 ? 24% | 36 ? 27% | 54 ? -9% | 45.6 ? 8% | 50 ? -1% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 28.8 ? -9% | 28 ? -6% | 32.8 ? -24% | 29.6 ? -12% | 33.2 ? -26% |
PWM Frequency | 2500 ? | |||||
Bildschirm | -58% | -40% | -24% | -26% | -19% | |
Helligkeit Bildmitte | 375.1 | 355.8 -5% | 280 -25% | 322.2 -14% | 399.6 7% | 607.6 62% |
Brightness | 371 | 341 -8% | 286 -23% | 301 -19% | 385 4% | 595 60% |
Brightness Distribution | 91 | 88 -3% | 78 -14% | 86 -5% | 89 -2% | 96 5% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.38 -12% | 0.208 39% | 0.25 26% | 0.37 -9% | 0.4 -18% |
Kontrast | 1103 | 936 -15% | 1346 22% | 1289 17% | 1080 -2% | 1519 38% |
Delta E Colorchecker * | 1.79 | 4.47 -150% | 3.97 -122% | 3.62 -102% | 3.2 -79% | 3.23 -80% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.05 | 9.12 -199% | 8.29 -172% | 6.9 -126% | 6.44 -111% | 8.67 -184% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.79 | 2.89 -61% | 3.42 -91% | 1.22 32% | 1.73 3% | 1.01 44% |
Delta E Graustufen * | 2.3 | 6.2 -170% | 2.83 -23% | 3.9 -70% | 4.7 -104% | 5.5 -139% |
Gamma | 2.29 96% | 2.27 97% | 2.34 94% | 2.43 91% | 2.21 100% | 2.12 104% |
CCT | 6405 101% | 8072 81% | 6556 99% | 6344 102% | 7184 90% | 6413 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63.9 | 59.3 -7% | 56 -12% | 61.3 -4% | 66.3 4% | 63 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98.8 | 91.6 -7% | 85 -14% | 95.6 -3% | 99.5 1% | 97.5 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -19% /
-40% | -14% /
-28% | -15% /
-20% | -8% /
-18% | -12% /
-15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die dargestellten Farbräume können sich mit 100 Prozent sRGB und 64 Prozent AdobeRGB sehen lassen und entsprechen denen anderer High-End-Subnotebooks. Wer noch tiefere Farben benötigt, wird in größeren 15,6-Zoll-Ultrabook wie Asus eigener ZenBook Pro-Serie fündig, welche mehr als 95 Prozent AdobeRGB abdeckt und OLED-Optionen bietet.
Unser X-Rite-Farbmessgerät bescheinigt dem Display eine gute Werkskalibierung mit ausgezeichneten Graustufen-DeltaE- und Farbwerten von nur 2,3 und 1,79. Unsere zusätzliche Kalibrierung bringt da nur noch marginale Verbesserungen und ist daher kaum den Aufwand wert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.4 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (22.5 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27.6 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.25 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 82 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (35.5 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 19232 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Die Sichtbarkeit im Freien ist akzeptabel solange man im Schatten bleibt. Direktes Sonnenlicht überstrahlt die Inhalte trotz der matten Oberfläche. Die gute Nachricht ist, dass im Akkumodus nicht automatisch auch die maximale Helligkeit sinkt. Das Display ist im Akkumodus also ebenso hell wie an der Steckdose.
Leistung
Der Core i7-1165G7 (11. Generation) ersetzt den Core i7-1065G7 (10.Generation) aus dem Vorjahr. Die Leistungssteigerung der CPU fällt moderat aus, aber der Sprung vond er integrierten Iris Plus G7 hin zur neuen Iris Xe G7 fällt signifikant aus, wie usnere Benchmarks weiter unten zeigen. Asus wird demnächst auch Konfigurationen mit den etwas langsameren CPUs Core i5-1135G7 und i3-1115G4 anbieten, von AMD-Ryzen-Optionen ist bisher aber leider keine Rede.
Der LPDDR4-RAM ist jetzt noch schneller, Dank der 4.266 MHz statt wie zuvor 3.200 MHz im älteren UX425J. Das kann beim Gaming durchaus einen Unterschied machen.
Angesichts des Mainboard-Designs sind Konfigurationen mit einer Geforce MX eher unwahrscheinlich, zumal sich eine solche Option sowieso erübrigt, da die integrierte Iris X3 G7 eine ähnliche Leistung bietet. Um die besten Ergebnisse aus unseren Benchmarks herauszuholen, haben wir den Laptop zuvor in den Höchstleistungsmodus versetzt.
Prozessor
Die reine Multi-Thread-Leistung des i7-1165G7 ist etwa 20 bis 30 percent langsamer als die eines Ryzen 5 4500U, zumindest laut CineBench. Tatsächlich ist die neue CPU kaum schneller als der alte Core i7-1065G7, welchen er eigentlich ersetzen soll.
Auch die Leistungskonstanz ist nicht gerade überragend. Beim CineBench-R15-xT-Loop für 30 Minuten beträgt die Ausgangsleistung im ersten Durchgang 863 Punkte, diese fällt aber über die Zeit um 25 Prozent. Der Core i7-1065G7 im Dell XPS 13 7390 2-in-1 verhält sich nahezu identisch. In usnerem Stress-Test weiter unten nehmen wir die Kerntaktraten noch genauer unter die Lupe.Unsere Extraseite zum Core i7-1165G7 wartet mit mehr technischen Informationen und Benchmarkergebnissen auf.
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.4: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die Leistungswerte im PCMark sind konstant unterhalb derer eines Yoga Slim 7, trotz der leichten GPU-Vorteile, welche ein Core i7-1165G7 gegenüber dem Ryzen 7 4800U bietet. Ursächlich hierfür sind sicherlich die schlechtere Multi-Thread-Leistung der Intel-CPU (4 vs. 8 Kerne) sowie die langsamere NVMe-SSD.
Hard- oder Softwareprobleme traten im Test nicht zutage, allerdings nerven die kontinuierlichen Pop-Ups von Asus und McAfee.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 | |
LG Gram 14T90N | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
LG Gram 14T90N | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
Asus ZenBook 14 UX425EA |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4278 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3087 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4704 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell XPS 13 9300 Core i7-1065G7 | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
LG Gram 14T90N | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Durch die limitierende Gehäusegröße befindet sich nur ein einziger Slot für Massenspeicher im ZenBook 14 UX425EA, welcher durch die gleiche Intel SSD 660p mit 1 TB ausgefüllt wird wie im aktuellen ZenBook Duo UX481FL. Die Leistungswerte sind dementsprechend ähnlich und für ein 14-Zoll-Subnotebook mehr als ausreichend, auch wenn sie langsamer sind als die etwas teurere Samsung-PM981-Serie.
Unsere Tabelle zu HDDs und SSDs bietet noch mehr Benchmarkvergleiche.
Asus ZenBook 14 UX425EA Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | LG Gram 17 17Z90N-V.AA77G Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Acer Spin 5 SP513-54N-79EY Samsung PM991 MZVLQ1T0HALB | Asus ZenBook Duo UX481FL Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Lenovo Yoga C940-14IIL 81Q9 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 46% | 21% | 3% | 40% | |
Seq Read | 1219 | 2722 123% | 2071 70% | 1237 1% | 2213 82% |
Seq Write | 947 | 2649 180% | 1462 54% | 1069 13% | 1401 48% |
4K Read | 50.9 | 52.2 3% | 49.82 -2% | 52.1 2% | 55.2 8% |
4K Write | 150.9 | 132.4 -12% | 140.7 -7% | 134.7 -11% | 130.3 -14% |
4K-64 Read | 587 | 886 51% | 869 48% | 585 0% | 878 50% |
4K-64 Write | 862 | 1074 25% | 729 -15% | 854 -1% | 1478 71% |
Access Time Read * | 0.083 | 0.041 51% | 0.069 17% | 0.05 40% | 0.036 57% |
Access Time Write * | 0.114 | 0.03 74% | 0.028 75% | 0.117 -3% | 0.086 25% |
Score Read | 760 | 1211 59% | 1126 48% | 761 0% | 1154 52% |
Score Write | 1108 | 1471 33% | 1016 -8% | 1095 -1% | 1748 58% |
Score Total | 2260 | 3309 46% | 2700 19% | 2255 0% | 3467 53% |
Copy ISO MB/s | 1518 | 2096 38% | 1574 4% | 1714 13% | 2161 42% |
Copy Program MB/s | 549 | 395.6 -28% | 553 1% | 511 -7% | 572 4% |
Copy Game MB/s | 1164 | 1096 -6% | 993 -15% | 1187 2% | 1433 23% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 36% | 13% | 5% | 32% | |
Write 4K | 132.3 | 162.8 23% | 168.4 27% | 140.7 6% | 128.6 -3% |
Read 4K | 51.7 | 51 -1% | 55 6% | 55.6 8% | 45.25 -12% |
Write Seq | 1264 | 2078 64% | 1415 12% | 1949 54% | |
Read Seq | 1484 | 1991 34% | 1516 2% | 2359 59% | |
Write 4K Q32T1 | 478.4 | 440.1 -8% | 476.1 0% | 474.5 -1% | 445 -7% |
Read 4K Q32T1 | 366.9 | 450.1 23% | 506 38% | 403.4 10% | 404.5 10% |
Write Seq Q32T1 | 1750 | 2998 71% | 1492 -15% | 1796 3% | 3019 73% |
Read Seq Q32T1 | 1970 | 3562 81% | 2357 20% | 1913 -3% | 3564 81% |
Write 4K Q8T8 | 930 | ||||
Read 4K Q8T8 | 963 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 41% /
42% | 17% /
18% | 4% /
4% | 36% /
37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Disk Throttling: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikleistung
Die 3DMark-Benchmarks zeigen, dass die Iris Xe G7 leichte Vorteile sowohl gegenüber einer GeForce MX350 als auch Renoir Radeon RX Vega 8 hat. Iris Xe G7 ist außerdem nahezu doppelt so schnell wie Iris Plus G7 in den Core-i7-Prozessoren der letzten Generation (Ice Lake). Die reine Grafikleistung ist für eine integrierte GPU mit Sicherheit beeindruckend, allerdings geben 3DMark-Werte nicht unbedingt eine 1:1-Repräsentation der Gamingleistung wider.
3DMark 06 Standard Score | 20836 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 20704 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 6547 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 83826 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 16127 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4471 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1541 Punkte | |
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Gaming-Performance
In Sachen echter Spieleleistung ist die Lage etwas komplizierter als die 3DMark-Werte suggerieren. Denn die Frameraten in Witcher 3, DOTA 2 oder GTA V sind alle signifikant geringer als auf dem Yoga Slim 7 mit AMD-Hardware, trotz gegenteiliger 3DMark-Ergebnisse. Die Framerate pendelt stark in den meisten Spielen, sodass Adaptive Sync hier durchaus von Nutzen wäre. Und auch wenn die Leistung deutlich besser ist als unter Iris Plus G7, empfehlen wir noch immer die meisten Titel bei 1080p in den niedrigsten Einstellungen mit aktiviertem VSync zu spielen. Wenn auf diese Weise keine stabilen 30 fps erreicht werden, sollte man die Auflösung herunterfahren.
Zu beachten ist außerdem, dass wir bei einigen Titeln mit Kompatibilitätsproblemen zu kämpfen hatten. Bei Doom Eternal und Division 2 wurden Texturen teils falsch dargestellt und zwar unabhängig von den Einstellungen. Shadow of the Tomb Raider und Hunt Showdown stürzten gar bei bestimmten Einstellungen ab und bei Apex Legends war die Framerate in den ersten 5 Gameplayminuten aus irgendeinem Grunde nur einstellig. Horizon Zero Dawn ließ sich erst gar nicht starten. Hier kann die Geforce MX auftrumpfen, da deren Grafiktreiber schon immer zuverlässiger war als alles von Intel oder AMD.
Auf unsere Extraseite zur Iris Xe G7 finden sich weitere technischen Details und Benchmarkvergleiche.
Final Fantasy XV Benchmark | |
1280x720 Lite Quality | |
Durchschnittliche Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (14.9 - 56.5, n=127) | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
1920x1080 Standard Quality | |
Durchschnittliche Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (11.2 - 28, n=123) | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
1920x1080 High Quality | |
Durchschnittliche Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (9.73 - 27.8, n=116) | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Asus ZenBook 14 UX434FL-DB77 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA |