AMD Radeon HD 7480D

Die AMD Radeon HD 7480D bezeichnet eine in den low-cost Desktop Trinity (A4 Serie, z.B. A4-5300) integrierte Grafikkarte. Sie bietet nur 128 der 384 Shaderkerne welche auf der VLIW4 Architektur der Radeon HD 6900 Serie basieren. Sie bietet keinen eigenen Grafikspeicher, sondern greift zusammen mit den CPU Kernen auf den Hauptspeicher zu.
Der Codename Trinity wird dadurch abgeleitet, da sich die APU aus drei Architekturen zusammensetzt: Piledriver (Bulldozer Nachfolger) CPU Kerne, Northern Islands GPU Kerne (Desktop 6900 Serie) und Southern Islands Video Processing Engine und Multi-Display Technologie.
Der integrierte UVD3 Video Decoder (Avivo HD) ermöglicht das vollständige Dekodieren von HD Videos. Er kann neben Multi-View Codec (MVC) und MPEG-4 part 2 (DivX, xVid) auch MPEG-4 AVC/H.264, VC-1, MPEG-2 und Adobe Flash Videos dekodieren und so die CPU entlasten. Laut eines Lesers funktioniert 2D Blu-Ray Wiedergabe zwar einwandfrei, 3D Blu-Rays ruckeln jedoch bei seinem Setup.
Die Performance ist aufgrund des fehlenden Grafikspeichers deutlich geringer als vergleichbare Grafikkarten der HD 7000M Serie. In unseren Spielebenchmarks reicht sich die 7480D meist auf einem Niveau mit der Intel HD Graphics 4000 in den teuren Intel Prozessoren ein. Durch die meist deutlich höhere Prozessorleistung der Intel-CPU sind jedoch manche Spiele deutlich besser spielbar (wenn der Prozessorteil des A4 zu langsam ist).
Die Shader können nicht nur für Spiele, sondern auch für generelle Berechnungen mittels OpenCL und DirectCompute 11 genutzt werden.
Radeon HD 7000D Serie
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Codename | Trinity | |||||||||
Architektur | Terascale 3 | |||||||||
Pipelines | 128 - unified | |||||||||
Kerntakt | 614 - 724 (Boost) MHz | |||||||||
Shared Memory | ja | |||||||||
API | DirectX 11, Shader 5.0, OpenGL 4.2 | |||||||||
Herstellungsprozess | 32 nm | |||||||||
Erscheinungsdatum | 26.09.2012 |
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