Elden Ring im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
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Details
Technik
Dass Elden Ring trotz kleinerer Mängel zu den besten Rollenspielen aller Zeiten gehört, steht außer Frage. Mit der PC-Fassung hat sich From Software – wie es für den Entwickler typisch ist – zum Launch aber keinen Gefallen getan. Analog zu anderen Souls-Titeln hapert es auch nach den ersten Patches (dieser Artikel basiert auf der Version 1.0.3 von Mitte März) noch an diversen Ecken und Enden. Angefangen mit der Tatsache, dass bei der Nutzung von Maus und Tastatur erneut nur Konsolenbuttons eingeblendet werden, was zu jeder Menge Verwirrung führen kann.
Generell ist die Bedienung (vor allem in Menüs, welche aus Useability-Sicht immerhin etwas besser geworden sind) eher für die Verwendung eines Gamepads ausgelegt, was aber nicht bedeutet, dass man Elden Ring nicht auch mit Maus und Tastatur durchspielen könnte (der Autor hat damit z. B. erfolgreich Dark Souls 3 beendet).
Abseits der nicht ganz durchdachten bzw. angepassten Steuerung hat Elden Ring derzeit leider noch viele andere technische Probleme und Unzulänglichkeiten. So werden PC-Spieler nicht nur mit einem festen FPS-Limit von 60 Bildern pro Sekunde (aktuell lediglich per Mod abschaltbar), sondern auch – unabhängig von der verwendeten Hardware und den gewählten Settings – mit mal mehr und mal weniger starken Zwischenrucklern konfrontiert, die sich sehr negativ auf den Spielfluss auswirken können.
Hinzu kommen gelegentliche Abstürze und Grafikfehler (z. B. ausgeblendetes Pferd). Der Startvorgang und das Beenden von Elden Ring dauern außerdem stellenweise arg lang. Darüber hinaus werden Änderungen am Bildmodus bzw. der Auflösung oft nicht korrekt übernommen, so dass man mehrfach hin- und herschalten muss.
Aprops Grafikmenü: Bei den Einstellungsmöglichkeiten macht der Titel eine passable Figur. Zwar fehlen ein paar Klassiker wie V-Sync, die erweiterten Optionen enthalten aber immerhin über 10 Qualitätsregler, die sich zum Teil stark auf die Optik auswirken. Während minimale Settings sehr bescheiden aussehen, kommt das Spiel ab mittleren Details ordentlich zur Geltung.
Es stehen auch mehrere Presets zur Verfügung, die praktischerweise keinen Neustart erfordern. Auf der maximalen Stufe erweist sich das Grafikniveau als solide, wobei man im Vergleich zu Dark Souls 3 kaum Verbesserungen erkennen kann. Einige Genrevertreter sind technisch schon ein ganzes Stück weiter bzw. moderner unterwegs. Manche Käufer werden unter anderem von der Texturqualität enttäuscht sein.
Allerdings macht From Software die technischen Limitierungen – ältere Souls-Teile lassen grüßen – durch einen grandiosen und sehr individuellen Artstil zu einem gewissen Grad wett. Das Gegnerdesign und die Stimmung der Welt sind fast konkurrenzlos gut. Allgemein kann das Spiel mit einer überragenden Atmosphäre auftrumpfen. Nicht zuletzt dank der hohen Vegetationsdichte, der wechselnden Tageszeiten, der üppigen Weitsicht, der variierenden Wetterverhältnisse (Regen, Wind, etc.) und den zerstörbaren Levelelementen kommt ungemein viel Stimmung auf.
Wer sich zum ersten Mal an ein Souls- respektive From-Software-Game wagen möchte, sollte unserer Meinung nach am besten mit Elden Ring starten. Obwohl man sich viele Dinge weiterhin per Internetsuche erarbeiten und beibringen muss, ist es einsteigerfrendlicher als seine geistigen Vorgänger und besitzt das bessere Movement (Stichwort Springen).
Benchmark
Da Elden Ring keinen integrierten Benchmark enthält, greifen wir für die Geschwindigkeitsmessungen auf eine ingame-Sequenz zurück. Wie Sie im nachfolgenden Video sehen können, begeben wir uns per Schnellreise zur „Church of Elleh“, welche man kurz nach dem Spielstart erreicht, und reiten per Pferd für ca. 20 Sekunden zum Anfangs-Dungeon.
Resultate
Für die Benchmarks kommen hauptsächlich Leihgeräte unserer Partner von XMG (Schenker Technologies) und MSI zum Einsatz.
FHD (1.920 x 1.080)
Wenn man die seltsamen Zwischenruckler und die oftmals schlechten Minimum-FPS ausklammert, sind die Systemanforderungen von Elden Ring relativ moderat. Zwar gelangen iGPUs wie die Intel Iris Xe schnell an ihre Grenzen, Midrange-Modelle auf dem Level der GeForce GTX 1650 (Ti) befeuern in Full-HD jedoch auch hohe bis maximale Settings mit mehr als 40 FPS im Schnitt.
Elden Ring | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Maximum Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6800S, R9 6900HS | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H | |
AMD Radeon 680M, R9 6900HS | |
Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs, i7-1165G7 |
QHD (2.560 x 1.440)
Wer auf einem QHD-Display zocken will, benötigt tendenziell einen Vertreter aus der oberen Mittelklasse. 2.560 x 1.440 Pixel und das Maximum-Preset sind ab einer GeForce GTX 1660 Ti oder RTX 3050 Ti spielbar.
Elden Ring | |
2560x1440 Maximum Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
AMD Radeon RX 6800S, R9 6900HS | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
UHD (3.840 x 2.160)
Im UHD-Bereich wird man beim Einsatz des höchsten Presets erst mit einer High-End-GPU glücklich. Ein Durchschnittswert von über 40 FPS ist laut unseren Benchmarks ab einer Radeon RX 6800M möglich.
Elden Ring | |
3840x2160 Maximum Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6800S, R9 6900HS | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits eingeschränkt werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @75 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 Ti (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
MSI GL75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1195G7 | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Honor MagicBook 14 | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1165G7 | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Acer Swift 3 SF314-42 | AMD Radeon Vega 7 | AMD Ryzen 7 4700U | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 11 |
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 3090 (24 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 (12 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6600 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 5900X | 2 x 32 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | Nvidia GeForce RTX 2080 Super FE | Intel Core i9-11900K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Acer Predator XB321HK | ForceWare 511.79 | Adrenalin 22.2.3 |